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Die Stadt Zürich führt seit 1999 im Zweijahresrhythmus eine Bevölkerungsbefragung durch. Diese besteht aus einem fixen und einem variablen Frageteil zu ausgewählten Schwerpunkten. In der Befragung 2005 wurden vertiefende Fragen zu den Bereichen Freizeit, Nachbarschaft,  Einkaufen, Gebrauch von Verkehrsmitteln sowie zur Nutzung von Erholungsgebieten gestellt. L&S hat im Auftrag von Stadtentwicklung Zürich und Grün Stadt Zürich eine Analyse des Freizeitverhaltens und der Nutzung der Erholungsgebiete vorgenommen.

Detailinformationen

Die telefonische Befragung wurde mit ca. 2500 Bewohner/innen der Stadt Zürich durchgeführt. Um das Bild der Freizeit der Zürcher Wohnbevölkerung zu vervollständigen, wurden zum Teil auch Daten der Einwohnerbefragung 2003 berücksichtigt. In der Studie werden Umfang, Inhalt und Zufriedenheit mit der Freizeit sowie die Nutzung der Erholungsgebiete dargestellt und der Einfluss von Faktoren wie Alter, Wohnlage, Bildungsstand oder Einkommen untersucht.

Die Ergebnisse zeigen, dass für viele Züricher/innen bewegungsorientierte Aktivitäten (Spazieren, Wandern, Sport treiben) einen hohen Stellenwert in der Freizeitgestaltung haben. Zwei Drittel unternehmen regelmässig Spaziergänge oder Wanderungen und 60 Prozent sind regelmässig sportlich aktiv. 70 Prozent pflegen mindestens einmal pro Woche gesellige Aktivitäten im Familien- oder Freundeskreis. Ausserhäusliche und konsumorientierte Freizeitaktivitäten (z.B. Kino- und Restaurantbesuche) spielen bei den jüngeren Stadtbewohner/innen eine deutlich wichtigere Rolle als bei den älteren.

Obwohl die Zürcher/innen zum Teil mit wenig freier Zeit auskommen müssen, sind die meisten zufrieden mit ihrer Freizeit. Eltern von Kindern und Alleinerziehende (sie gehören neben den Vollzeit Erwerbstätigen zu den Personen, die besonders häufig über wenig Freizeit verfügen) sind etwas weniger zufrieden mit ihrer Freizeit.

Von den Grünflächen und Erholungsgebieten werden im Sommer am häufigsten die Seeanlagen und der Wald genutzt. Während die älteren Züricher/innen häufiger den Wald aufsuchen, nutzen jüngere Personen vor alllem die Anlagen an den Gewässern. Die Grünanlagen und Pärke der Stadt werden von 40 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal pro Woche besucht.

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